Kartoffelchaos auf der A5

THW Wiesoch-Walldorf räumt 25t Kartoffeln

Am Freitagnachmittag, den 28.06.2013, wurde der Ortsverband Wiesloch-Walldorf zu einem LKW-Unfall auf der BAB5 kurz vor dem Walldorfer Kreuz alarmiert. Dort war ein LKW, der ein Stauende nicht erkannt hatte und erst spät ein Ausweichmanöver durchführte, umgekippt. Der LKW hatte knapp 25t Kartoffeln geladen. Diese verteilten sich über alle drei Fahrspuren und mussten schnell beseitigt werden. Die BAB5 musste zu diesem Zeitpunkt voll gesperrt werden. 

 

Die Alarmierung des Ortsverbandes kam gegen 17:00 Uhr rein. Keine fünf Minuten später verließ der MTW Zug den Hof und nach weiteren zehn Minuten verließen bereits der Kipper mit dem Teleskoplader die Unterkunft in Richtung Einsatzstelle. Gut 20 Minuten danach rückte auch die Bergung mit weiteren Männern zur Einsatzstelle aus. Denn nicht nur Man-Power war gefragt, sondern auch unzählige Schaufeln und Besen. Man drängte darauf, so schnell wie möglich einen Fahrstreifen wieder frei zu geben. Nach gut einer Stunde konnte ein Teil des Verkehrs wieder fließen. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich der Teleskoplader wieder als perfektes Einsatzgerät heraus. Da er nicht besonders groß ist und sehr wendig, waren nach ca. drei Stunden so gut wie alle Kartoffeln auf Mulden und Container geladen. Danach übernahm eine Bergungsfirma das Aufrichten des querliegenden LKWs, was eine kurze Pause für die Helfer bedeutete. Gegen 22:30 Uhr waren alle Kartoffeln und das Unfallfahrzeug beseitigt und ein Teil der Helferschaft rückte ab. Zurück in der Unterkunft säuberte man den Teleskoplader und alle weiteren eingesetzten Gerätschaften. Um 23:30 Uhr waren auch die letzten Helfer zurück und man beendete den Einsatz. Wieder einmal  wurden unsere Helfer zu einer Ladungsbergung gerufen, was immer mit einer körperlichen Anstrengung zusammenhängt. Nur einige Wochen vorher musste man 1.000 Reifen bergen.  

 

An dieser Stelle also ein großer Dank an alle Helfer und Helferinnen, die immer angepackt haben und dafür ihre Freizeit geopfert haben. Denn ohne das Engagement von Freiwilligen, wären einige Autofahrer noch einige Stunden länger im Stau gestanden.


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