Speyer-Reffenthal,

Wasserübung in Speyer-Reffenthal am 10.10.2009

Am Samstag den 10.10. 2009 trafen sich die Kameraden/innen des THW Ortsverbandes Wiesloch-Walldorf schon ziemlich früh am Samstagmorgen um 07.00 Uhr in der THW-Unterkunft in Wiesloch-Frauenweiler. Für die ehrenamtlichen Helfer aus Wiesloch ging es an diesem Samstag nach Speyer ins dortige Reffenthal, einen Alt-Rheinarm.

Am Samstag den 10.10. 2009 trafen sich die Kameraden/innen des THW Ortsverbandes Wiesloch-Walldorf schon ziemlich früh am Samstagmorgen um 07.00 Uhr in der THW-Unterkunft in Wiesloch-Frauenweiler. Für die ehrenamtlichen Helfer aus Wiesloch ging es an diesem Samstag nach Speyer ins dortige Reffenthal, einen Alt-Rheinarm. Hier unterhält die Bundeswehr einen Standortübungsplatz mit entsprechender Wasserfläche. Gemeinsam mit den Ortsverbänden Heidelberg und Mannheim hatte man sich eine Ausbildungsübung im Bereich Arbeiten am und auf dem Wasser vorgenommen. Pünktlich um 8.30 Uhr versammelten sich die drei Technischen Züge (TZ), bestehend aus jeweils einem Zugtrupp, einer 1.und einer 2. Bergungsgruppe, auf diesem Standortübungsplatz. Nach einer kurzen Erkundung durch die Führungskräfte der Ortsverbände wurde die geplante Ausbildungsübung auf Grund des extremen Niedrigwassers im Rhein und der stark einsetzenden Regenfälle die Übung etwas abgewandelt. Geplant war eigentliche einen schwimmenden Fußgängersteg zwischen dem Festland uns einer Landzunge des Übungsplatzes, ca. 100m Wasserlinie, mittels einem Tonnensteg und den Jet-Floats zu bauen.

Da aber der Tonnensteg, auf alte herkömmliche Art und Weise aus Stichen, Bunden und Knoten bestand, und diese im starken Regen nur schlecht zu binden sind, entschloss man sich nach einem kleinen Frühstück unter einer Schleppdachhalle der Bundeswehr einige Anleger und Flöße in Tonnesteg-Form und aus dem Jet-Float-System zu bauen. Das Dafür benötigte Material brachten die drei Ortsverbände zusätzlich auf Anhänger mit. Zusätzlich führten die Wiesloch-Walldörfer Helfer die Wechselbrücke Transport mit, die mit Rundhölzer, Dielen, Systemfrei-Alurohr aus dem Einsatz-Gerüst-System-Baukasten und den ca. 18 Stück 200-Liter-Kunststoffässer, die als Auftriebskörper für Stege und Flösse dienen, beladen war. Die Kameraden aus Heidelberg hatten ihr Jet-Float-Material dabei und die Mannheimer Kameraden brachten ebenfalls noch mal Rundholz und Dielen mit. Da jetzt genügen Material vorhanden war entscheiden sich die Zugführer die Gruppen so aufzuteilen, das in jeder der fünf nun entstehenden Gruppen Helfer aus der drei Ortsverbänden miteinander arbeiten mussten. Dies diente vor allem den Führungskräften der Gruppen dazu sich auch mal mit Helfern aus anderen Ortsverbänden auseinander zusetzen.

Jede dieser 5 Gruppen bekam eine Aufgabe, die Gruppen wechselten dann die 5 Stationen durch.

Station 1: Floß mit Rundhölzer, Dielen, Fässern

Station 2: Anlegersteg mit Rundhölzer, Dielen, Fässern

Station 3: Jet-Float Anlegersteg und Floß

Station 4: Floß aus Gerüstrohr und Dielen

Station 5: slippen eines M-Bootes des THW

Nachdem sämtliche Konstruktionen fertig gestellt waren, wollte sämtliche Helfer natürlich noch sehen wie ihre Arbeit schwimmt. So wurde mit reichlich Menpower jede Konstruktion, egal ob aus Holz und verbunden mit Knoten oder das Jet-Float ins Wasser gebracht. Angefangen mit den Stegen, die dann als Anleger für die Flösse dienten. Ein Highlight war natürlich das Wiesloch-Walldörfer Alu-Gerüst-Floß, das einen eigenen Antrieb in Form der Schmutzwasserpumpe, aufgebaut bekam. Skeptisch beobachteten einige der Helfer das Treiben auf dem Alufloß doch die Begeisterung Aller war groß als sich das Floß mit 5 Mann Besatzung in Bewegung setzte. Damit auch die anderen Flösse ihre Fahrtauglichkeit beweisen konnten wurde das Tonnenfloß teilweise gepaddelt und sowie das Jet-Float-Floß von dem THW-Mehrzweck-Boot aus HD gezogen. Alle Helfer setzen auf der Wasserfläche mit ihren selbstgebauten Wasserfahrzeugen, vorbei an einer eine Landzunge und einer Insel, auf dem Weg zum Mittagessen über. Das Mittagessen wartet nämlich auf der anderen Seite des Übungsplatzes. Nach dem Mittagessen ging es dann an den Rückbau sämtlicher Bauten. Alle Stege und Flöße hatten ihre Aufgabe hervorragend erfüllt, die Stiche, Bunde und Knoten hielten ihren Belastungsproben stand, waren sie doch fachmännisch nach den Dienstvorschriften gebunden worden. Nach Rückbau verabschiedete man sich noch in kameradschaftlicher Runde und so konnten Alle rechtzeitig zu Länderspiel-Anpfiff in ihren Unterkünften zu Hause sein. Die THW-Helfer aus Wiesloch-Walldorf stellten während des Fußballspiels das Lautstark in der Unterkunft übertragen wurde noch die Einsatzbereitschaft her und danach kling der Tag in gemütlicher Runde aus.

Unser Dank geht für diese gemeinsame Übung und die gute Zusammenarbeit an die THW Ortsverbände Heidelberg und Mannheim








Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: