Am 26.06.11 endet die Führungsausbildung für die Unterführer im THW Wiesloch-Walldorf. Unterführer sind im THW sämtliche Führungskräfte die maximal eine taktische Einsatzeinheit (Gruppe) führen. Hierzu zählen unsere Gruppenführer und Truppführer sowie die Anwärter auf diese Funktionen im THW Wiesloch-Walldorf. Begonnen hatte die Ausbildungseinheit schon vor einigen Wochen. Die ersten Theorie- und Praxisausbildungen wurden im 14-tätigem Rhythmus montags Abends ausgebildet. Hier standen das Gefahrenschema an Einsatzstellen, der Führungskreis bis zur Befehlsgebung, das Meldewesen im THW und das Anlegen von Lagekarten auf dem Lehrplan. Der praktische Teil beinhaltete eine ausgedehnte Erkundungsübung sowie den Aufbau der Zugbefehlsstelle im Zugtruppfahrzeug. Die Erkundungsergebnisse wurden bis zum Schluß immer wieder in der Ausbildung benötigt und zum Schluß der Ausbildung an der Zugbefehlsstelle zu einem ganzen Übungsszenario zusammengefügt. Hier war dann auch der Umgang mit den Taschenkarten und den taktischen Zeichen des THW von Bedeutung, denn es mußten entsprechende Lagen im Erkundeten Schadensgebiet abgearbeitet werden.Auf Grund der Tatsache das zum Abschluß der Ausbildung an diesem Termin die Kameraden aus Eberbach um Unterstützung aus Wiesloch-Walldorf bei einem Dorffest in Schollbrunn baten (siehe gesonderter Bericht) konnte der Zugtrupp-MTW realistisch im freien Feld bei Schollbrunn zur Führungsstelle aufgebaut werden.Insgesamt arbeiteten mehrer 2 Mann-Führungstrupps einige Szenarien ab.Zum Schluß der Ausbildung mußten dann alle gemeinsam eine sehr große Schadenslage abarbeiten was bis auf die ein oder andere Ansicht in der Lagekarte auch hervorragend klappte. Für die Führungskräfte-Anwärter war es auch das erste mal den Zugtrupp-MTW mal mit voll aufgebauter Führungsstellenausstattung zu sehen und damit zu arbeiten So mußten der Bereich der Führungsstelle angesperrt, die Magnettafeln aufgehängt, die Flipcharts aufgebaut, die Zugtruppunterlagen und die Taktischen Zeichen ausgepackt werden. Aber auch die Technik kam nicht zu kurz, so mußte die Führungsstelle, für ihre Arbeiten, mittels mitgeführtem Generator mit Strom versorgt werden und zum Mittag mußte auch noch der Grill angeheizt werden.
Nachdem die Ausbildung erfolgreich beendet, die Zugbefehlsstelle wieder zurückgebaut war ging es wieder nach Schollbrunn zurück um von dort aus dann den Heimweg anzutreten.Im OV Wiesloch Walldorf wurde dann noch die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
