THW zu Besuch bei ALPIN 3

Delegation des THW Wiesloch-Walldorf zu Gast beim Rettungshubschrauber ALPIN 3 des ÖAMTC.

Von Links: Flugrettungssanitäter Helmut Mittermayer, Pilot Markus Jäger, Notarzt Dr. Christian Klimmer, Felix M., Simon D.

Man bekommt nicht alle Tage einen Einblick in die Technik  und das Leben eines Rettungshubschraubers und des Rettungsteams. Am Mittwoch den 4. April hatten zwei Helfer das Glück, Gesund und im Namen des Technischen Hilfswerk OV Wiesloch-Walldorf den Heliport St. Anton am Arlberg zu besuchen. Nachdem die Helfer die ersten Blicke auf die EC 135 geworfen hatten, begrüßte der Notarzt Dr. Christian Klimmer die zwei Gäste aus Deutschland.

Er richtete gerade den Hubschrauber her, da das Team von einem Einsatz zurück gekehrt war. Wenig später begrüßte auch der Pilot Markus Jäger die beiden Helfer am Hubschrauber. Die Begeisterung der THW Helfer führte dazu, das es an fachlichen Fragen rund um den Hubschrauber nicht mangelte.

Die Alpin 3 ( EC 135 Baujahr 2001) und das Rettungsteam, sind nur für die Wintersaison (Dezember- April) in und um St. Anton im Einsatz. Dabei retten sie verletze Wintersportler aus allen möglichen Lagen. Dabei kann auch mal das Fixtau zum Einsatz kommen. Dieses wird vom Flugrettungssanitäter unter die EC an einer fix Schiene befestigt. Das Fixtau kann bis zu 150 m lang unter dem Hubschrauber hängen. Mit diesem Tau kann man Verletze aus unwegsammen Gelände retten, wo der Hubschrauber nicht landen kann.

Mit einer Leistung von 1380 PS kann der Hubschrauber ein maximal Gewicht von ca. 700 kg. transportieren. Eine Außenbordseilwinde ist nicht vorhanden, diese Verlagert den Schwerpunkt, wodurch er sich nicht direkt unter dem Rotor befindet. Das würde dazu führen, dass der Pilot bei Lasten gegen steuern muss. Der Hubschrauber eignet sich dennoch zur Bergrettung, da er große Höhen erreichen kann, wendig und schnell ist. Die Alpin 3 steht  hauptsächlich für den Tagesdienst  zur Verfügung, bei Dunkelheit fliegt der Pilot mit einem Nachtsichgerät, jedoch müssten hierbei klare Bedingungen herrschen, da der Pilot den natürlichen Horizont als Orientierungspunkt nutzt. Zur medizinischen Ausstattung der Alpin 3 gehören die modernsten Geräte der Unfallmedizin. Während des Fluges, kann der Notarzt den Herzrhytmus sowie den Blutdruck als auch den Sauerstoffgehalt des Blutes bestimmen und so auch wären des Fluges, eine Reanimation durchgeführt. Im Hubschrauber befindet sich auch ein Notfallrucksack, der medizinische Ausrüstung für Alpine, Verkehrs oder akute Erkrankungen beinhaltet.

Der Pilot der Alpin 3 Markus Jäger, führte Felix M und Simon D. noch ein wenig in die Aerodynamik der EC die Technik, Wetter und Gefahren ein. Felix M. durfte im Cockpit Platz nehmen und Pilot Markus Jäger stand auch hier allen Fragen rede und Antwort.

Bei dem Gruppenfoto erläuterten auch Simon D. und Felix M., was das Technische Hilfswerk in Deutschland für eine Aufgabe hat.

Am Ende bedankten sich die Helfer aus Wiesloch-Walldorf für einen sehr interessanten Führung durch die Welt der Alpinen Rettung.

Simon D. und Felix M. nehmen viele Gute Eindrucke aus Österreich mit.

An dieser Stelle noch einen großen Dank an das Team von Alpin 3, Notarzt Dr. Christian Klimmer, Pilot Markus Jäger und Flugrettungssanitäter Helmut Mittermayer.

Auch interresse an solchen Erfahrungen? Willst du mal rede und Antwort auf Fragen zu Technik und Einsatztaktick einer Rettungsorganistation geben? Dann komm vorbei und werde selber Teil in deiner eigenen Geschichte im Katastrohpenschutz.








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