16.04.2016

Der richtige Umgang mit fremden Gerät

THW Wiesloch-Walldorf bei gemeinsamer Ausbildung mit Feuerwehr dabei.

Am Samstag, den 16.4.2016, fuhren die Bergungsgruppen und der Zugtrupp zu einer Übung der besonderen Art. Während die Räumengruppe ihre Fähigkeiten in Karlsruhe unter Beweis stellte, konnten sich die Helfer der Bergung gemeinsam mit den Wehren Mühlhausen, Tairnbach und Rauenberg und Angelbachtal für den Ernstfall eines Verkehrsunfalls vorbereiten.

Zwar sind die Aufgabenbereiche der Feuerwehr und des THW eigentlich klar eingeteilt. Doch nicht selten kommt es vor, dass beide Hilfsorganisationen zusammen mit selben Gerät arbeiten müssen. Daher ist es sowohl für die Feuerwehr als auch für die Helfer in blau gut zu wissen, was das Fahrzeug der Kameraden anbietet und wie man mit dem Gerätschaften arbeitet.  Am Samstag hatten dazu beide die Gelegenheit. Mit einer gemeinsamen Ausbildung im Bereich "Technische Hilfe" hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, mit verschiedenen Rettungsgeräten für einen Ernstfall zu proben.

Diesen besonderen Exkurs bekamen die WiWa Helfer bei den vorbereiteten Stationen der Feuerwehr. Eine verletzte Person aus dem Auto schneiden? Ein Auto in Dachlage zu sichern? Eher untypische Aufgabenbereiche die selten im THW-Alltag zu finden sind. Doch umso wichtiger ist es für THW-Helfer, die Vorgehensweise der Kameraden in rot zu kennen. Das war dann auch in mehreren praktischen Teilen der Fall. Mit Interesse und Engagement waren die Jungs vom Technischen Hilfswerk bei der Sache, wenn es z.B darum ging, das Dach eines Mini-Van abzunehmen. 

Die Feuerwehr Mühlhausen hatte dafür ein Schrottplatz in Mannheim in ein Übungsgelände mit verschiedenen Stationen verwandelt. Feuerwehr und THW durften sich an diesem Tag an mehreren Autos austoben, die mit Hilfe von hydraulischer Schere und Spreitzer regelrecht in ihre Einzelteile zerlegt wurden. Das THW Wiesloch-Walldorf zeigte an diesem Tag den Kameraden der Feuerwehr wie schwere Lasten mithilfe von Hebekissen oder Büffelwinden gehoben werden. Immerhin, das grösste Kissen schafft mit Druckluft ganze 40 Tonnen zu heben.  Auch für die Feuerwehr eine Hausnummer. 

Parallel übte die Räumengruppe in Karlsruhe.

Ein ganz großes Dankeschön an die Kameraden aus Mühlhausen, die uns hierzu eingeladen haben.


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